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Beatboxen gegen das Patriarchat!

#MeToo in Hollywood, #MeToo im Rap, #MeToo bei Till Schweiger und aktuell #MeToo bei Rammstein.

Allmählich dürfte der Gesellschaft ein Licht aufgehen! Ja, genau: Das kann alles kein Zufall sein und hat System. Das System heisst Patriarchat. Und ein damit verbundener, gewaltsamer Macht-Apparat und sein gerne vertuschter Missbrauch.

Dass im Fall von Till Lindemann das lyrische Ich und sein obsessiver Real-Life-Character wohl möglich viel näher beisammen sind, als von seinen Bewundernden bisher angenommen, spielt offenbar bei der Entscheidung weiterhin Fan dieser Band zu sein, keine große Rolle. Rammstein spielen jedenfalls weiterhin ausverkaufte Shows!
In den sozialen Medien gibt es Fans, die posten ein Bild von Ricarda Lang und schreiben darunter: „Die hätte es nie Backstage zu Rammstein geschafft!“. Mehr fällt diesen armen Würstchen tatsächlich nicht ein! Ätzend.

Das im Fall von Lindemanns Bekannten, Alena M., übrigens überall als „Die Russin“ gesprochen wird, ist auch problematisch. Also was macht es für einen Unterschied, welche Nationalität diese Person hat?

„So tickt die Russin, die für Lindemann Fans rekrutiert“, also sorry, Mainstream-Media! Hier gehts in erster Linie um einen deutschen Schwanz!

Ansonsten sind wir gerade frisch zurückgekehrt von der re:publica 23! Genauso eindrucksvoll wie Marlene Engelhorn’s Forderung nach „Taxmenow“, also einer gerechten Besteuerung des Vermögens von Reichen, waren im direkten Anschluss Christian Lindner’s rhetorische Fähigkeiten, der die Reichen aus dem deutschen Mittelstand einfach gegen die global Player ausspielte. Ja, warum soll Familie Schmidt in Deutschland Steuern zahlen, wenn Google auch nie welche zahlt?
Zum Beispiel Erbschaftssteuer. Unglaublich. Da fällt einem echt nicht mehr viel zu ein.

Außer MMT vielleicht! Einfach frisches neues Geld in alles reinpumpen, wenn eh kaum mehr was zurückfließt, sondern am Ende nur noch als weiteres Vermögen bei den oberen 1% verklumpt – bei so einem Finanzminister.

MMT ändert natürlich auch nichts an Besitzverhältnissen und den politischen Klassen, aber ermöglicht es wenigstens ein rascheres Weiterkommen im Hinblick auf unsere vergeigten Klimaziele? Who knows?

Nun, wir sind ja eigentlich nur hier um als Label neue Musik aus unseren Reihen anzupreisen.

Heute erscheint auf Fun In The Church – unserem outernational Sub-Label – das Album Truly A Life Goal But No Ice Cream von KID BE KID.

KID BE KID ist Songwriterin, Beatboxerin, Keyboaderin und eine fantastische Sängerin!

Wer Prince, The Internet, Alicia Keys aber auch KNOWER mag, liegt hier komplett richtig.

Freakisher R&B und Funk, Abstract-Soul, Mundgemachte Beatz und Lyrics für all Genders und in Betweenis.

Die Vinyl ist auf 300 Stück limitiert! Wer nach kurzem Reinhören an seinen öden Laptop-Lautsprechern noch an der Quali zweifelt, weil vielleicht alles noch a way too abstrakt, sollte KID BE KID unbedingt live auschecken und hoffen, das es nach dem Konzert noch Vinyl zu kaufen gibt!

Wir verabschieden uns an dieser Stelle, und können aber schon heute mitteilen, das nächste Woche etwas neues von THE DÜSSELDORF DÜSTERBOYS, von PAULS JETS und die Woche drauf etwas Neues von unserer Haus- und Hofband DIE TÜREN erscheint. Sowieso die ganzen geplanten 20-Jahre-Staatsakt-Feste die es auszuplaudern gilt, und dann kommen auch schon BRASS RIOT um die Ecke. Und die OS BARBAPAPAS….

Glaubt an eine besserer Zukunft!

Euer:
Staatsakt.